AstroMedia

AstroMedia Camera obscura

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AstroMedia Camera obscura
  • Für Tüftler*innen: Bausatz aus gestanztem Karton
  • Anschauungswissenschaft: Vorläuferin aller Fotoapparate
  • Funktionsfähig: mit Acrylglas-Linse (Brennweite +275 mm) und -Spiegel
CHF 44.90alle Preise inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
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Allgemeine Informationen

Bitte recht freundlich. Fokussiert

Grundlage einer Camera obscura, der Vorläuferin des Fotoapparats, ist genau das: eine „dunkle Kammer“, so die Übersetzung ihres Namens aus dem Lateinischen. Das Prinzip der seit der Antike dokumentierten Konstruktion ist verblüffend einfach: ein abgedunkelter Raum mit einem kleinen Loch in einer Wand, durch das das Licht der Außenwelt auf die gegenüberliegende Wand der Kammer fällt. Das Ergebnis einer solchen Lochkamera: ein auf dem Kopf stehendes, seitenverkehrtes Projektionsbild der Außenwelt. Je weiter die Projektionswand von der Lichtöffnung entfernt ist, umso größer, aber auch lichtschwächer wird das Bild – und je größer die Lichtöffnung, umso heller, aber auch unschärfer wird das Abbild in der Kammer.

Die ersten Konstruktionen einer Camera obscura eigneten sich aufgrund dieser „Lichtschwäche“ vorwiegend zur Beobachtung sehr lichtstarker Objekte wie der Sonne. Doch mit der Erfindung der geschliffenen Glaslinse wurde das Lichtstärken-Problem gelöst: In beziehungsweise vor die Lichtöffnung gesetzt, ließ sich fortan das Licht fokussieren und damit das Bild scharfstellen. Optimal war diese Konstruktion noch immer nicht, da die Projektion weiterhin auf dem Kopf stand – bis Johann Zahn, Philosoph, Optiker, Mathematiker und vieles mehr, im Jahr 1686 auf die Idee kam, zusätzlich einen Spiegel im 45°-Winkel zur optischen Achse einzubauen, der das einfallende Licht auf eine Mattscheibe reflektiert. Nun konnten die Motiv-Projektionen sogar perspektivisch korrekt abgezeichnet werden – eine hervorragende Zeichenhilfe, wie sie auch der venezianische Maler Canaletto (eigentlich Bernardo Bellotto, 1722–1780) für seine berühmten Veduten nutzte, darunter die Stadtansichten von Dresden, Warschau und Wien.

Nach diesem Prinzip funktioniert auch die voll funktionsfähige Camera obscura, die Sie mit diesem Bausatz selbst konstruieren und damit unmittelbar verstehen und einsetzen können. Dazu benötigen Sie lediglich einige Stunden Geduld, Alleskleber (statt Spucke), ein Bastelmesser und etwas fein gekörntes Sandpapier. Die illustrierte Bauanleitung führt Sie anschaulich durch die einzelnen Schritte der Konstruktion und gibt Ihnen zudem Tipps zur Anwendung der Camera obscura.

Produktinformation

Artikelnummer 211789

  • Für Tüftler*innen: Bausatz aus gestanztem Karton
  • Anschauungswissenschaft: Vorläuferin aller Fotoapparate
  • Funktionsfähig: mit Acrylglas-Linse (Brennweite +275 mm) und -Spiegel

Bausatz aus gestanztem Karton. Mit Acrylglas-Linse (Ø 60 mm, Brennweite +275 mm) und -Spiegel sowie Klarsichtscheibe aus transparentem Hartkunststoff (19 × 19 cm). Aufgebaut Länge 28 cm, Breite 19 cm, Höhe 19 cm. Gewicht 480 g. Eine ausführliche Bau- und Gebrauchsanleitung liegt bei.

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