Damen-Loafer mit Riemen

Diese Loafer-Sandale ist die mustergültige Kombination aus Halbschuh und Sandale. Einerseits ist sie durch die Formgebung recht luftig, andererseits schützt sie den Fuß vor allem im Zehenbereich und gibt guten Halt. Dank des über den Rist laufenden, verstellbaren Riemens mit Metallschließe lässt sie sich gut an die individuelle Fußform anpassen. Die gepolsterte Lederdecksohle erlaubt bequemes Gehen und Stehen über viele Stunden, sie lässt sich jedoch auch, da sie herausnehmbar ist, durch eigene Einlagen ersetzen. Die Laufsohle ist aus strapazierbarem Büffelleder gearbeitet, was der Loafer-Sandale ein etwas eleganteres Erscheinungsbild gibt. Ein Gummifleck am Absatz erhöht den Tragekomfort. Ein markantes optisches Detail ist die Mokassinnaht auf dem Vorderblatt. Das Obermaterial ist ein Rauleder, das Futter ein Glattleder vom Rind. Beide sind pflanzlich gegerbt und weich.

Die Anfänge von Astorflex reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Nach dem Ersten Weltkrieg gründeten die Nachfahren der Schuhmacher­familie das Unternehmen „Fratelli Travenzoli“ in Castel d’Ario, einer kleinen Schuhmacherstadt in der Provinz Mantua (Lombardei). Fortan spezialisierten sich die Travenzolis auf die Herstellung von Schuhen nach der „Idealmethode“, bei der eine sichtbare Naht das Obermaterial mit der Decksohle verbindet, was die Schuhe besonders flexibel, strapazierbar und langlebig macht. Heute liegen die Geschicke von Astorflex in den Händen von Fabio Travenzoli, der die gesamte Produktion konsequent auf Nachhaltigkeit ausgerichtet hat. Davon zeugt nicht zuletzt der Einsatz ökologischer Materialien. Für den Oberschuh wird erstklassiges italienisches Leder verwendet, insbesondere aus Meistergerbereien in der Toskana. Futter und Einlegesohlen sind aus weichem Kalbleder, vegetabil gegerbt in einem Sud aus Eichenrinde und Mimose. Die Laufsohlen bestehen überwiegend aus Naturkautschuk, und es werden ausschließlich Klebstoffe auf Wasserbasis eingesetzt. Bei Astorflex hat man sich eben ganz dem „guten Schuh“ verschrieben, wie bereits der Zusatz „La scarpa buona“ im Logo der Schuhmanufaktur verspricht.

Die Laufsohle kann durch Abrieb farbige Spuren am Schuh oder auf dem Fußboden hinterlassen.