Staudengärtnerei Gaissmayer

Kombipaket Heimische Stauden und für Bienen, Schmetterlinge

Staudengärtnerei Gaissmayer
Kombipaket Heimische Stauden und für Bienen, Schmetterlinge
  • In Kombination günstiger: 16 Stauden im 9-cm-Topf
  • Gepflanzter Artenschutz: wertvoller Beitrag gegen das Insektensterben
CHF 149.00alle Preise inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Lieferbar ab Anfang April (während der Pflanzsaison), Jetzt bestellbar

Allgemeine Informationen

In dem Paket sind enthalten:

Ochsenauge (Buphthalmum salicifolium) 
Diese heimische, anspruchslose Wiesenpflanze mit weidenähnlichen Blättern und großen Blüten zeichnet sich durch eine bemerkenswert lange Blütezeit aus. Von Juni bis September bilden sich immer neue goldgelbe, margeritenähnliche Blüten, die sowohl zahlreichen Insekten Nahrung bieten als auch als haltbare Schnittblume in der Vase erfreuen. Ein zusätzlicher Vorteil: Schneckenfraß ist an dieser etwa 50 cm hohen Pflanze nicht zu befürchten.

Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia) 
Fast über die gesamte Saison, von Mai bis Oktober, erfreut diese heimische, wüchsige Glockenblume mit grazilen, blauvioletten Blüten, die mit ihrem Pollen zahlreiche Wildbienenarten versorgen. Mit unterirdischen Ausläufern breitet sie sich rasch aus und bildet so mit der Zeit üppige Bestände; schön zum Verwildern auf Wildblumenwiesen und in größeren Steingärten. Auf Grund ihres niedrigen Wuchses von 10–30 cm Höhe ist sie auch für Balkonkästen, Töpfe und Kübel sehr gut geeignet.

Goldhaar-Aster (Aster linosyris) 
Diese Trockenheit liebende Staude schmückt den Garten in der zweiten Jahreshälfte (von August bis Oktober) mit dichten Trauben kleiner goldgelber Blütenköpfchen. Aber schon weit früher bringen die mit nadelartigen Blättern bestückten Stängel mit ihren buschigen Wuchs Struktur ins Beet und auch die wolligen Samenstände sind bis weit in den Winter hinein attraktiv. Mit einer Höhe von 50–60 cm eignet sich die Pflanze auch zur Bepflanzung von größeren Trögen. Die duftenden Blüten sind gute Insektenweide und eignen sich zudem als hübsche Schnittblume.

Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa) 
Die relativ großen purpurfarbenen Blüten dieser Flockenblume sind sowohl Augenweide für uns als auch Pollenweide für zahlreiche Insekten. Einige Falter sind sogar auf diese eine Art spezialisiert und benötigen sie zum Überleben. Wie alle Flockenblumen ist auch diese sehr anpassungsfähig und robust und durch ihre reichliche Selbstaussaat verwildert sie schnell. Sie blüht von Juni bis August und wird, je nach Bodenbeschaffenheit, 30–90 cm hoch.

Karthäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum)
Mit ihren leuchtendrosafarbenen, kleinen, gefransten Blüten hat diese heimische Trockenrasenpflanze eine sehr gute Fernwirkung. Sie stehen auf recht hohen Stängeln (30–50 cm) über dem kompakten, grünen (und wintergrünen) Laub und bieten zahlreichen Insekten Nahrung. Die Blütezeit erstreckt sich mit einer kleinen Unterbrechung von Juni bis September. Diese aparte Pflanze ist wunderschön auch auf Dachgärten und Mauerkronen sowie bestens für die Pflanzung in Balkonkästen geeignet. Sie ist kurzlebig, aber stark versamend und verwildert hervorragend. Schneckenfraß ist nicht zu befürchten.

Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris) 
Dieser heimische, 20–30 cm hohe Berglandbewohner ist in allen Teilen ausgesprochen dekorativ: die großen, auffallend gefärbten Blüten, die fedrigen, lang haltenden Samenstände und das silbrig behaarte Laub. Schon im März und April öffnen sich die anemonenartigen Blüten in sattem Violett mit goldgelber Mitte und sind eine besonders wertvolle, weil sehr frühe Bienenweide. Die Pflanze erhält sich am zusagenden Standort durch Selbstaussaat und verträgt, einmal etabliert, Trockenheit recht gut. Achtung: Die Küchenschelle zählt zu den giftigen Pflanzen.

Echter Quendel (Thymus pulegioides) 
Der heimische Echte Quendel ist vielfältig als Küchen- und Heilpflanze einsetzbar. Sein Wuchs ist locker- bis dichtbuschig; mit der Zeit entwickeln sich üppige, 5–10 cm hohe Matten, die ab Juni (bis August) mit unzähligen purpurvioletten Blütchen übersät sind. Der Feld-Thymian, wie er vielerorts auch genannt wird, ist damit eine wertvolle Insektenweide und ziert mit seinem wintergrünen Laub das ganze Jahr hindurch.

Wiesensalbei (Salvia pratensis)
Diese bekannte heimische Wiesenblume kann wunderbar für naturhafte Pflanzungen und Blumenwiesen verwendet werden. Die leuchtend violettblauen Blüten stehen in großen, lockeren, bis 60 cm hohen Scheinähren über der Blattrosette und bieten reichlich Futter für Schmetterlinge, Wildbienen, Hummeln und andere Insekten. Blütezeit ist von Mai bis Juli und ein zweites Mal im September.

Färberkamille (Anthemis tinctoria) 
Diese heimische Pionierpflanze vereint zahllose Vorzüge in sich. Die goldgelben Blüten sind eine hervorragende Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten, sie duften und sie sind zum Schnitt geeignet. Die bis 60 cm hoch werdende Pflanze blüht den ganzen Sommer immer wieder nach: von Juni bis September. Und sie wird kaum von Schnecken befallen.

Sommeraster ’Rudolf Goethe‘ (Aster amellus) 
Diese lavendelblaue Auslese der Sommer- oder Bergaster besitzt im Vergleich zur Wildform deutlich größere Blüten und zeigt ein kräftigeres Wachstum, womit sie sich auch für weniger optimale Standorte eignet. Vor allem aber ist sie ein dankbarer Spätsommer- und Herbstblüher, der sich auch bestens als Schnittblume eignet. Schon ab Juli und bis Anfang Oktober erblühen unermüdlich die leuchtenden Strahlenblüten, die Schmetterlingen und anderen Insekten willkommene Nahrung zum Ende der Saison bieten. Die Pflanze wird 50 cm hoch.

Bergflockenblume (Centaurea montana)
Die wüchsige, recht anspruchslose Wildform der Flockenblume hat ihr Verbreitungsgebiet in fast allen mittel- und südeuropäischen Bergregionen unter lichten Gehölzen und an offenen Waldrändern. Die leuchtend blauvioletten Blüten sind ausgezeichnete Insektenweide schon im Mai (und Juni) und eignen sich mit festen, bis 50 cm hohen Stielen auch hervorragend für die ersten Sträuße aus dem Garten.

Purpursonnenhut (Echinacea purpurea)
Die in den lichten Wäldern und Prärien Nordamerikas heimische Wildstaude ist als Heil- wie auch als Zierpflanze bekannt und beliebt. Mittlerweile gibt es unzählige Züchtungen in vielen Farben, doch die Wildform hat immer noch ihren ganz eigenen, naturhaften Charme. Bienen, Hummeln, Schwebfliegen und Schmetterlinge sind Dauergäste auf den purpurrot leuchtenden Blütenkuppeln, die von Juli bis September auf bis zu 1 m hohen Stielen stehen. Den einen oder anderen kann der*die Gärtner*in sicher als lang haltbare Schnittblume entwenden.

Moschusmalve (Malva moschata) 
Diese heimische Malvenart galt im alten Rom als kulinarische Delikatesse und im Mittelalter als medizinisches Allheilmittel. Wir empfehlen sie als eine prächtige, anspruchslose Staude mit einer Unmenge duftender, hellrosafarbener Blüten, die Naturgärten und extensive Flächen wie trockene Böschungen schmückt und dabei von Juli bis September Nutzinsekten aller Art ernährt. Sie wächst buschig verzweigt bis 60 cm hoch.

Katzenminze ’Walkers Low‘ (Nepeta × faassenii) 
Starkwüchsige, reichblütige und überaus attraktive Katzenminze mit sehr guter Standfestigkeit und dem intensivsten Violettblau der ganzen Gruppe, was ihr den Spitzenplatz in der Staudensichtung 2008 einbrachte. Sie eignet sich für Wegeinfassungen und als Rosenbegleiter und ist ein wahrer Insektenmagnet. Nach der Hauptblüte von Mai bis Juli wird sie zurückgeschnitten und blüht dann im September ausgezeichnet nach. Mit filigraner Belaubung und lockerem Aufbau wird sie etwa 80 cm hoch und kann aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit die verschiedensten Plätze in Gärten aller Art schmücken.

Gelbe Skabiose (Scabiosa ochroleuca)
Die hellgelben Blüten an den reich verzweigten Blütenständen scheinen nahezu im Garten zu schweben – und werden von Schmetterlingen, Bienen und Schwebfliegen regelrecht umschwärmt. Diese heimische Staude blüht durchgehend von Juli bis September und eignet sich hervorragend für Wild- oder Naturgartenpflanzungen. Sie ist meist kurzlebig, versamt sich aber so gut, dass ab und an ein Rückschnitt vor dem Aussamen angeraten ist. Höhe 60–80 cm.

Echter Bergfenchel (Seseli montanum)
Dieser reizvolle, weiß blühende Doldenblütler mit gefiedertem, graugrünem Laub ist sogar im Verblühen dekorativ, da die leuchtend roten Fruchtknoten eindrucksvoll im Kontrast zu den hellen Blüten stehen. Die Pflanze blüht lang, von Juli bis September, da sich die Dolden an den äußeren Verzweigungen erst nach und nach öffnen. Sie wird von zahlreichen Insekten umschwärmt und eignet sich deshalb bestens zur Verwendung im naturnahen Garten. Am zusagenden Standort versamt sich der Bergfenchel willig; er wird bis 60 cm hoch.

Stauden

Nicht nur im Obstbau wird das Angebot immer einseitiger, auch das Staudensegment wird zunehmend durch eine, in großflächigen Aussaaten billig vermehrte und zu ruinösen Preisen in Baumärkten und Discountern angebotene, Massenware geprägt. Anders unser Staudenlieferant in Bayern: Er spielt mit seinem Angebot von etwa 3.000 Sorten eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Sortenvielfalt. Die Stauden werden größtenteils aus Mutterpflanzenquartieren vegetativ vermehrt und im Freiland gezogen. Das ist aufwendiger und teurer als in der industriellen Produktion, geschieht dafür aber mit Sinn für die Natur sowie mit gärtnerischer Handwerkskunst (und Tücke – in einer Gärtnerei nämlich, in der die Schnecken von freilaufenden Enten dezimiert werden).

Pflanzanleitung

Pflanzanleitung

Produktinformation

Artikelnummer 211676

  • In Kombination günstiger: 16 Stauden im 9-cm-Topf
  • Gepflanzter Artenschutz: wertvoller Beitrag gegen das Insektensterben

Aufgrund des verhältnismäßig geringeren Aufwands für Verpackung und Porto können wir die Stauden bei der Kombination aus zwei Paketen günstiger anbieten. Dieses Kombipaket besteht aus heimischen Wildstauden einerseits und Stauden mit besonders pollen- und nektarreichen Blüten andererseits, die Bienen und Schmetterlingen überlebenswichtige Nahrung bieten.

16 Stauden im 9-cm-Topf, je 1 Stück der beschriebenen Sorten. Eine ausführliche Anleitung mit allen Angaben zu Pflanzung und Pflege liegt bei und ist ebenso hier im Shop einzusehen.

Unsere Stauden werden zwei Mal im Jahr zu festen Versandzeitpunkten direkt aus den Gärtnereien versendet. Diese richten sich nach den geeigneten Pflanzzeiten und liegen im Frühjahr in den Monaten März bis Mai sowie im Herbst im September und Oktober.

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