Kombipaket Klimawandel- und Stauden für Bienen, Schmetterlinge
- In Kombination günstiger: 16 Stauden im 9-cm-Topf
- Gepflanzter Artenschutz: wertvoller Beitrag gegen das Insektensterben
- Gießwasser sparen in niederschlagsarmen Zeiten
Allgemeine Informationen
In dem Paket sind enthalten:
Blaue Tauben-Skabiose ’Butterfly Blue‘ (Scabiosa columbaria)
Sonnige Steingärten, steppenartige Pflanzungen, aber auch Blumenkästen und Tröge mit gutem Wasserablauf sind passende Orte für diese dauerblühende kleine Pflanze, die Bienen und Schmetterlingen reichlich Nahrung anzubieten hat. Über dem grau-grünem Laub schweben kleine, blauviolette, gerüschte Blüten; die ersten Anfang Juli, danach wird unermüdlich bis zum ersten Frost weitergeblüht, wenn die Samenstände regelmäßig entfernt werden.
Rosafarbener Sonnenhut (Echinacea pallida)
Diese wertvolle, aus Amerika stammende Garten- und Heilpflanze zeigt lang herabhängende, hellrosafarbene Blütenblätter und den typischen kuppelförmigen Blütenkopf, der von Schmetterlingen und Bienen umschwärmt wird. Von Juli bis September liefert die Pflanze zudem attraktive Schnittblumen; sie wird 80 cm hoch.
Großblütige Schönaster ’Madiva‘ (Kalimeris incisa)
Schönastern wirken durch ihre reiche Verzweigung wie mit Blüten übersät. Sehr schön wirken sie in der Nähe von Gehölzen ohne Wurzeldruck. 'Madiva' ist eine überaus reich und lange blühende Sorte mit perfekter Wuchsform und trotz einer Höhe von 60–80 cm sehr guter Standfestigkeit. Die zartviolett erblühenden und später heller werdenden Blüten sind recht groß und erscheinen unermüdlich von Juli bis Oktober; sie sind hervorragende Bienenweide und auch gut schnittgeeignet. Das Laub verfärbt sich im Herbst gelborangefarben und ergibt dann mit den Blüten ein spektakuläres Farbenspiel.
Weiße Königskerze ’Album‘ (Verbascum nigrum)
Die weiß blühende Form der Dunklen Königskerze ist ein echter Hingucker, da die arttypische dunkelviolette Blütenmitte durch die weiße Einfassung besonders wirkungsvoll zur Geltung kommt – und dies mit 1 m hohen Blütenkerzen im Juli und August. Wie viele Königskerzen ist auch diese meist zweijährig; sie versamt sich aber so reichlich, dass der Bestand im Garten eher zu- als abnimmt. Die heimische Wildstaude ist zudem eine hervorragende Futterpflanze für Bienen und andere Insekten.
Kleiner Mannstreu ’Blaukappe‘ (Eryngium planum)
Die Wildart des Kleinen Mannstreu ist von Mitteleuropa bis nach Kaschmir verbreitet und besiedelt dort trockene Steppengebiete. Wir bieten eine robuste Sämlingssorte mit zahlreichen, tiefblauen, kleinen Blütenköpfen im Juli und August. Die Blüten sind sehr begehrt: bei Insekten als wertvolle Futterquelle oder beim Gärtner als wunderbare, bis 70 cm hohe Schnitt- oder Trockenblume. Auch nach der Blüte ist die Staude ein guter Strukturbildner im Beet.
Polster-Schleierkraut ’Rosea‘ (Gypsophila repens)
Das Polster-Schleierkraut ist in unseren Gebirgen heimisch und findet daher in Steingärten, Trockenmauern oder Trögen ein passendes Zuhause. Die Blütenfarbe dieser Auslese kann etwas variieren, sodass von Mai bis Juli ein spannendes Farbenspiel von hell- bis dunkelrosafarbenen Blüten entsteht. Die robuste, gesunde Sorte bildet am passenden Standort rasch üppige Polster von etwa 10 cm Höhe.
Bart-Iris ’Morgendämmerung‘ (Iris barbata-media)
Iris sind besondere Kostbarkeiten im (trockenen) Staudenbeet. Diese bewährte Sorte zeichnet sich zudem durch enorme Vitalität und Blütenreichtum sowie eine intensiv hellblaue Blütenfarbe von außerordentliche Strahlkraft aus. Sie blüht im Mai und wird 60 cm hoch.
Kleine Taglilie (Hemerocallis minor)
Diese zierliche Wildart mit feinen, grasartigen, überhängenden Blättern und leuchtendgelben, duftenden Blüten ist vor allem für den Beetvordergrund geeignet, aber zum Beispiel auch für Pflanzgefäße ab etwa 5 Liter Volumen. Einige Gärtner*innen nennen sie Frühlings-Taglilie, ein Hinweis auf die besonders frühe Blüte: Sie beginnt schon im Mai und hält bis Juni an. Die 40–60 cm hohe Pflanze ist gute Insektenweide und wird von Schnecken verschont, außer einer ordentlichen Düngegabe braucht sie keine weitere Pflege.
Bergflockenblume (Centaurea montana)
Die wüchsige, recht anspruchslose Wildform der Flockenblume hat ihr Verbreitungsgebiet in fast allen mittel- und südeuropäischen Bergregionen unter lichten Gehölzen und an offenen Waldrändern. Die leuchtend blauvioletten Blüten sind ausgezeichnete Insektenweide schon im Mai (und Juni) und eignen sich mit festen, bis 50 cm hohen Stielen auch hervorragend für die ersten Sträuße aus dem Garten.
Färberkamille (Anthemis tinctoria)
Diese heimische Pionierpflanze vereint zahllose Vorzüge in sich. Die goldgelben Blüten sind eine hervorragende Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten, sie duften und sie sind zum Schnitt geeignet. Die bis 60 cm hoch werdende Pflanze blüht den ganzen Sommer immer wieder nach: von Juni bis September. Und sie wird kaum von Schnecken befallen.
Sommeraster ’Rudolf Goethe‘ (Aster amellus)
Diese lavendelblaue Auslese der Sommer- oder Bergaster besitzt im Vergleich zur Wildform deutlich größere Blüten und zeigt ein kräftigeres Wachstum, womit sie sich auch für weniger optimale Standorte eignet. Vor allem aber ist sie ein dankbarer Spätsommer- und Herbstblüher, der sich auch bestens als Schnittblume eignet. Schon ab Juli und bis Anfang Oktober erblühen unermüdlich die leuchtenden Strahlenblüten, die Schmetterlingen und anderen Insekten willkommene Nahrung zum Ende der Saison bieten. Die Pflanze wird 50 cm hoch.
Purpursonnenhut (Echinacea purpurea)
Die in den lichten Wäldern und Prärien Nordamerikas heimische Wildstaude ist als Heil- wie auch als Zierpflanze bekannt und beliebt. Mittlerweile gibt es unzählige Züchtungen in vielen Farben, doch die Wildform hat immer noch ihren ganz eigenen, naturhaften Charme. Bienen, Hummeln, Schwebfliegen und Schmetterlinge sind Dauergäste auf den purpurrot leuchtenden Blütenkuppeln, die von Juli bis September auf bis zu 1 m hohen Stielen stehen. Den einen oder anderen kann der*die Gärtner*in sicher als lang haltbare Schnittblume entwenden.
Moschusmalve (Malva moschata)
Diese heimische Malvenart galt im alten Rom als kulinarische Delikatesse und im Mittelalter als medizinisches Allheilmittel. Wir empfehlen sie als eine prächtige, anspruchslose Staude mit einer Unmenge duftender, hellrosafarbener Blüten, die Naturgärten und extensive Flächen wie trockene Böschungen schmückt und dabei von Juli bis September Nutzinsekten aller Art ernährt. Sie wächst buschig verzweigt bis 60 cm hoch.
Katzenminze ’Walkers Low‘ (Nepeta × faassenii)
Starkwüchsige, reichblütige und überaus attraktive Katzenminze mit sehr guter Standfestigkeit und dem intensivsten Violettblau der ganzen Gruppe, was ihr den Spitzenplatz in der Staudensichtung 2008 einbrachte. Sie eignet sich für Wegeinfassungen und als Rosenbegleiter und ist ein wahrer Insektenmagnet. Nach der Hauptblüte von Mai bis Juli wird sie zurückgeschnitten und blüht dann im September ausgezeichnet nach. Mit filigraner Belaubung und lockerem Aufbau wird sie etwa 80 cm hoch und kann aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit die verschiedensten Plätze in Gärten aller Art schmücken.
Gelbe Skabiose (Scabiosa ochroleuca)
Die hellgelben Blüten an den reich verzweigten Blütenständen scheinen nahezu im Garten zu schweben – und werden von Schmetterlingen, Bienen und Schwebfliegen regelrecht umschwärmt. Diese heimische Staude blüht durchgehend von Juli bis September und eignet sich hervorragend für Wild- oder Naturgartenpflanzungen. Sie ist meist kurzlebig, versamt sich aber so gut, dass ab und an ein Rückschnitt vor dem Aussamen angeraten ist. Höhe 60–80 cm.
Echter Bergfenchel (Seseli montanum)
Dieser reizvolle, weiß blühende Doldenblütler mit gefiedertem, graugrünem Laub ist sogar im Verblühen dekorativ, da die leuchtend roten Fruchtknoten eindrucksvoll im Kontrast zu den hellen Blüten stehen. Die Pflanze blüht lang, von Juli bis September, da sich die Dolden an den äußeren Verzweigungen erst nach und nach öffnen. Sie wird von zahlreichen Insekten umschwärmt und eignet sich deshalb bestens zur Verwendung im naturnahen Garten. Am zusagenden Standort versamt sich der Bergfenchel willig; er wird bis 60 cm hoch.
Stauden
Nicht nur im Obstbau wird das Angebot immer einseitiger, auch das Staudensegment wird zunehmend durch eine, in großflächigen Aussaaten billig vermehrte und zu ruinösen Preisen in Baumärkten und Discountern angebotene, Massenware geprägt. Anders unser Staudenlieferant in Bayern: Er spielt mit seinem Angebot von etwa 3.000 Sorten eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Sortenvielfalt. Die Stauden werden größtenteils aus Mutterpflanzenquartieren vegetativ vermehrt und im Freiland gezogen. Das ist aufwendiger und teurer als in der industriellen Produktion, geschieht dafür aber mit Sinn für die Natur sowie mit gärtnerischer Handwerkskunst (und Tücke – in einer Gärtnerei nämlich, in der die Schnecken von freilaufenden Enten dezimiert werden).
Pflanzanleitung
Pflanzanleitung
Produktinformation
Artikelnummer 211675
- In Kombination günstiger: 16 Stauden im 9-cm-Topf
- Gepflanzter Artenschutz: wertvoller Beitrag gegen das Insektensterben
- Gießwasser sparen in niederschlagsarmen Zeiten
Aufgrund des verhältnismäßig geringeren Aufwands für Verpackung und Porto können wir die Stauden bei der Kombination aus zwei Paketen günstiger anbieten. Dieses Kombipaket besteht aus trockenheitsverträglichen Pflanzen, welche die sonnigen Standorte im Garten erblühen lassen, und Pflanzen, die reichlich Futter für Schmetterlinge, Bienen und weitere Nutzinsekten bieten.
16 Stauden im 9-cm-Topf, je 1 Stück der beschriebenen Sorten. Eine ausführliche Anleitung mit allen Angaben zu Pflanzung und Pflege liegt bei und ist hier im Shop einzusehen.
Unsere Stauden werden zwei Mal im Jahr zu festen Versandzeitpunkten direkt aus den Gärtnereien versendet. Diese richten sich nach den geeigneten Pflanzzeiten und liegen im Frühjahr in den Monaten März bis Mai sowie im Herbst im September und Oktober.
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