- Kräuter zurückschneiden, pflanzen oder säen
- Kartoffeln anhäufeln oder mulchen
- Rasenpflege nach dem Winter
- März-Aussaaten vereinzeln und topfen
- Überwinterte Balkonpflanzen pflegen
- Sommerblumen im Freiland aussäen
- Sommerblühende Zwiebelblumen pflanzen
- Nützlingswiese säen
- Rosen in Gefäße pflanzen
- Buchsbaum in Form schneiden
- Kartoffeln setzen
Gartenjahr
Rasenpflege nach dem Winter
Gegen Monatsende kann in den meisten Gegenden zum ersten Mal der Rasen gemäht werden. Zudem empfiehlt es sich, die Rasenfläche nach dem vergangenen Winter gründlich zu pflegen, um den Gräsern einen guten Start in die kommende Saison zu ermöglichen.
Es wird benötigt:
- Saatgut: Rasensamen, wenn eine Nachsaat kahler Stellen nötig ist.
- Werkzeug: Rasenmäher, Vertikutierer, Rasenlüfter, Rechen, gegebenenfalls eine Gabel, Schaufel.
- Zubehör: Feinkompostierer oder Durchwurfsieb, Regner.
- Düngemittel: feingesiebter Kompost, Rasendünger.
Werkzeug und Zubehör für die Rasenpflege
Anleitung
- Den Rasen möglichst tief mähen, auf eine Halmlänge von etwa 3 cm. Das Schnittgut kann als dünne Mulchdecke zum Beispiel auf die Gemüsebeete gestreut werden.
- Verfilzte, vermooste oder stark verunkrautete Flächen vertikutieren, um den Rasengräsern beste Wuchsbedingungen ohne Konkurrenz um Licht, Luft und Nährstoffe durch andere Pflanzen zu verschaffen.
- Weist der Rasen nach dem Vertikutieren größere Kahlstellen auf, dort nachsäen. Mit der zunehmenden Sonnenscheindauer und dem in der Regel feuchten Boden ist der April (neben dem September) ein idealer Monat für diese Maßnahme. Wichtig ist aber, dass der Boden nicht mehr nasskalt ist, da sonst der Samen von feineren Grasarten verfaulen könnte, statt zu keimen.
- Die Kahlstellen mit einem Rechen (bei stark verdichtetem Boden mit einer Gabel) erst auflockern und dann die Erde wieder glattziehen. Zusätzlich eine etwa 3 cm dicke Schicht gute, unkrautfreie Erde oder feingesiebte Komposterde aufbringen, die den Samen gute Anwachsbedingungen gibt. Das Niveau der bearbeiteten Fläche sollte etwas über dem umgebenden Rasen liegen, da sich der Boden später noch setzt.
- Nach der Aussaat die Samen flach einrechen und die Fläche mit dem Rechenkopf oder einer Schaufel festklopfen. Bei einer Nachsaat wird etwas dichter gesät als bei einer Neuanlage.
- Gut wässern, aber dabei darauf achten, dass die Samen nicht weggeschwemmt werden. Dies gelingt am besten durch die Verwendung eines Regners. Die eingesäte Fläche dann für etwa vier Wochen stets feucht halten.
- Auf der kompletten Fläche einen speziellen Rasendünger ausbringen, der die Pflanzen mit den nötigen Nährstoffen für die kommenden Wochen versorgt.
Den Rasen möglichst tief mähen, auf eine Halmlänge von etwa 3 cm.
Verfilzte, vermooste oder stark verunkrautete Flächen vertikutieren
Gleichmäßig wässern, am besten mit einem Regner
Weitere Gartengeräte und Utensilien für die Rasenpflege
Weitere Themen
Im September ist die beste Zeit, um eine neue Rasenfläche anzulegen, denn der Boden ist noch warm, die Luft aber schon kühler. Auch sollte jetzt der vorhandene Rasen nach der starken Beanspruchung in den vergangenen Sommermonaten – durch hohe Temperaturen, längere Trockenperioden und intensive Nutzung der Fläche – regeneriert werden, damit die Rasengräser gut gestärkt in den Winter gehen können.
Jetzt entdeckenJetzt wächst der Rasen besonders schnell; er sollte nun regelmäßig, etwa einmal pro Woche, gemäht werden, damit eine gleichmäßige, dichte Fläche entsteht. Durch den wiederkehrenden Schnitt verzweigen sich die Gräser an der Basis, und der Bewuchs wird dicht und bleibt gleichmäßig. Als Richtwert für die Mähfrequenz gilt alle sieben Tage, in den Monaten Mai und Juni, wenn die Gräser besonders schnell wachsen, eventuell auch häufiger.
Jetzt entdeckenBei milder Witterung kann der letzte Schnitt des Rasens erst Mitte November nötig sein. Mit einer Schnitthöhe von etwa vier Zentimeter überstehen die Gräser den Winter am besten; gleichzeitig kann das restliche Fallaub von der Fläche entfernt und gegebenenfalls noch gedüngt und gekalkt werden.
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