Reise-Backgammon

Die Wurzeln des Backgammon-Spiels reichen tief in die Geschichte zurück, möglicherweise liegen sie in Mesopotamien, der Wiege der Hochkulturen. So genau weiß man es nicht, ebenso wenig, welchen exakten Weg das Würfelbrettspiel auf seiner Reise von Mesopotamien über Persien, Ägypten, das antike Griechenland und Rom (als Duodecim Scripta) bis ins mittelalterliche Europa (als Wurfzabel) nahm und schließlich in Britannien seinen heutigen Namen erhielt: Backgammon, vermutlich aus Walisisch „back“ (deutsch „klein“) und „cammon“ (deutsch „Schlacht“) gebildet. Bis heute erfreut sich Backgammon großer Beliebtheit, vor allem im Mittelmeerraum, wo Spanier*innen Tablas Reales, Italiener*innen Tavola Reale, Griech*innen Tavli und Türk*innen Tavla spielen. Allein diese länderübergreifende Hingabe beweist, wie unterhaltsam Backgammon ist – nicht zuletzt weil Sie neben einer gut überlegten Strategie ein glückliches (Würfel-)Händchen benötigen, um ein Spiel für sich entscheiden zu können.

Das Handwerk, dem diese kleine Ausführung für die Reise entstammt, verlässt sich jedoch nicht auf Glück, sondern baut auf der Erfahrung von Generationen auf: Dieses Reise-Backgammon stammt vom letzten deutschen Hersteller, der noch Spiele in Intarsienarbeit anfertigt. Seine Handwerkskunst wird bereits am Spielkoffer ersichtlich, dessen Rahmen aus massivem Kirschbaumholz mit fingerverzinkten Eckverbindungen und allseits gerundeten Ecken und Kanten gefertigt ist. Im Innern bilden sauber ausgeführte Intarsien aus hellem Ahorn- und schwarz eingefärbtem Elsbeerenfurnier einen klaren Kontrast zum Kirschbaumholz und schaffen ein übersichtliches Spielfeld. Die Spielsteine sind farblich auf die Intarsien abgestimmt und vor allem magnetisch, sodass sie, sollte die Reise einmal holpriger verlaufen, Ihren Siegeszug nicht unversehens durch Rutschpartien ruinieren können.

Für Kinder unter 3 Jahren nicht geeignet. Erstickungsgefahr wegen verschluckbarer Kleinteile.