Sneeboer Fugenkratzer
- Schonend lockern, lüften und jäten
- Kleine Version: gut geeignet für Aussaatfurchen
- Für das Arbeiten im dicht bepflanzten Beet und Hochbeet
Allgemeine Informationen
Das Urbild
Angelehnt an das erste Werkzeug des ackerbauernden Menschen schlechthin, die Grabhacke. Der spitz zulaufende, gebogene Dorn lässt sich an dem langen Stiel recht bequem, weil aufrecht stehend, und genau durch die zu reinigenden Fugen ziehen. Die rückwärtig angebrachte scharfe Klinge durchtrennt hartnäckigere Wurzeln oder steigert ganz einfach die Effektivität, indem man sie verkantet, um das Gerät längs der Fuge zu bewegen.
Fugen reinigen. Oder: die Wahl der Waffen
Bei der Reinigung von unerwünscht mit „Unkraut“ bewachsenen Fugen herrscht in manchen Gärten ein regelrechter Kriegszustand, und das Arsenal der Waffen, auf das dabei zurückgegriffen wird, ist erschreckend. Da werden ganze Landstriche mit Salz- und Essigessenzen oder gar mit Herbiziden überzogen, auf dass sich kein Blatt, kein Stengel mehr rege. Die Kollateralschäden sind beträchtlich: Die Substanzen dringen ins Grundwasser ein, schaden auch dem Nutzpflanzenbewuchs in der Nähe, und nicht selten kommt es darüber hinaus auf den so gereinigten Belägen zu unschönen Verfärbungen. Wir empfehlen daher für diese Arbeit die Rückkehr zur konventionellen Bewaffnung und bieten mechanische Handjäter bzw. Fugenkratzer, in deren Gestalt und Funktion das Wissen etlicher Generationen von Gartenarbeitern eingeflossen ist. Und soll es unbedingt eine Waffe mit „Fernwirkung“ sein, empfehlen wir ein Gerät, das seine Arbeit ausschließlich über Hitze (und ohne offene Flamme) verrichtet.
Westfriesische Handwerkskunst. Von Sneeboer
Seit über 100 Jahren versorgt die Familie des westfriesischen Schmieds Jaap Sneeboer ihre bekanntlich unentwegt mit Land-, Deich- und Gartenbau beschäftigten holländischen Mitbürger mit dem dafür nötigen Werkzeug. Für die in ihren Formen traditionellen friesischen Gartenbauwerkzeuge in Edelstahlausführung verarbeitet Sneeboer zwei unterschiedliche Edelstähle: einen höher legierten, zäheren für die Federn und Tüllen der Stielhalterung und einen niedriger legierten, besser schmiedbaren für die eigentlichen Funktionsteile. Die einzelnen Konstruktionselemente werden miteinander verschweißt, anschließend geschliffen und poliert. Alle Arbeitsgänge erfolgen in Handarbeit.
Gartenwerkzeug geschmiedet
Bei Gartengeräten ist es längst üblich, zu stanzen und zu walzen. Den Unterschied zum geschmiedeten Gartenwerkzeug braucht man kaum zu beschreiben. Denn nur beim Schmieden kann auf das Werkzeug in allen Einzelheiten eingegangen und das Material an jenen Stellen verdichtet und verstärkt werden, wo dies aus funktionellen Gründen notwendig ist.
Produktinformation
Artikelnummer 83595
- Schonend lockern, lüften und jäten
- Kleine Version: gut geeignet für Aussaatfurchen
- Für das Arbeiten im dicht bepflanzten Beet und Hochbeet
Edelstahl handgeschmiedet. Stiel aus unbehandeltem Eschenholz. Gefertigt in den Niederlanden.
Zinkenbreite 1,3 cm. Gesamtlänge 1,76 m. Gewicht 960 g.
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