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Möbel

Wirtshausmöbel

Es geht traditionell hoch her in unseren Wirtshäusern. Ein guter Wirt sorgt dabei für beste Grundlagen in Form deftiger Speisen und – robusten Mobiliars. So mag es auf den ersten Blick wundern, dass ausgerechnet dort, wo sie am meisten beansprucht werden, Tischplatten aus hellem Ahornholz im Einsatz sind, die sich scheinbar ungeschützt diesen hohen Anforderungen stellen. Doch sie wissen, was sie tun, die Brau- und Gasthauswirte, die auf solch hellen Tischflächen alltäglich eine Kultur der Gastlichkeit praktizieren. Wie ihre Verwandten in den Wirtshäusern sind unsere Tische mit einer solchen Vollholzplatte aus heimischem Ahorn versehen. Dieses harte Holz ist sehr dicht und feinporig. So können Fett und Verschmutzungen, da sie die Pore schnell und an der Oberfläche zusetzen, nicht tief in das Holz eindringen. Die aus handverlesenem Holz verleimte Platte wird gebleicht (das „homogenisiert“ die Textur des Holzes) und dann geseift, was ihr einen ersten, schmutzabweisenden Fettfilm verleiht. Neutrale, bestenfalls unparfümierte Seife ist später das einzig notwendige Pflegemittel.

Es genügt in der Regel – man denke an die Wirtshaus-Praxis –, den Tisch nach Benutzung mit einem seifigen Lappen abzuwischen. So baut sich sukzessive ein vielschichtiger Schutzfilm auf. Die ebenso verletzlich wie einladend wirkende Tischoberfläche verzeiht weit mehr, als es scheinen mag. Sie nimmt sich, je länger man sie nutzt, mehr und mehr zurück, selbst Flecken „wandern“ wieder aus dem Holz heraus.

Aus Rabenau. Wirtshausmöbel für zu Hause

Unsere Wirtshaus-Tische vertragen sich mit allerlei Gestühl. Wir bieten hier die passende Bestuhlung zur Bildung eines kompletten Ensembles an. Stilistisch sind diese Tische wie Stühle vom bürgerlichen Mobiliar zu Beginn des 20. Jahrhunderts geprägt. Charakteristisch für diese Möbel ist das horizontale Rillenprofil im oberen Drittel der Beine sowie deren „knolliger“ unterer Abschluss – damit sind sie Geschwister unserer Möbel „Alte Nikolaischule“, die Sie seit 1998 in unserem Sortiment finden.
Wie diese werden sie für uns auf bewährte Art in der sächsischen Stuhlmacherstadt Rabenau hergestellt. Tisch- und Stuhlgestelle sind aus massivem Buchenholz gefertigt, das dunkelbraun gebeizt und klarlackiert wird. Die Holzverbindungen sind gezapft und kaltverleimt, die Sitzrahmen auf Gehrung geschnitten und deren Kanten mit einem Stabprofil versehen.

Wirtshaus-Tisch, 120 × 80 cm

Platte massives Ahornholz, gebleicht und geseift, Stärke 38 mm. Tischzarge und Beine Buchenholz massiv, dunkel gebeizt und klarlackiert. Nutklötze als Verbindung zwischen Gestell und Platte. Höhe 77 cm.

CHF 1’950.00
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Rabenauer Stuhl, Sitz Leder

Die Stühle bieten wir in drei Varianten an, die sich nur in der Ausführung der Sitzfläche unterscheiden: als Sitzrahmen mit Flechtwerk bzw. Ledersitz oder als durchgehende Sitzfläche aus massivem Holz. Sitzhöhe 48,5 cm. Höhe 94 cm, Breite 44 cm, Tiefe 40 cm. Gewicht 5 kg, mit Holzsitz 7 kg.

CHF 799.00
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    Weitere Themen

    Die Stuhlmachertradition Rabenaus ist fast 400 Jahre alt. Die vielen in dieser Zeit gewachsenen speziellen Fertigkeiten der Rabenauer Stuhlmacher haben die Industrialisierung überlebt, und sie haben das Volkseigentum und die bundesrepublikanische Berufsausbildungsverordnung unbeschadet überstanden. Was die Rabenauer Stuhlmacher können, zeigen sie vor allem bei dem originalgetreuen Nachbau historischer Stuhlmodelle.

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    Der CH24 gilt seit mehr als 70 Jahren als herausragendes Beispiel für die gekonnte Kombination aus Schlichtheit, Komfort und Stabilität und ist die wahrscheinlich bekannteste Arbeit des auch als „Meister der Stühle“ berühmt gewordenen Designers Hans J. Wegner. Der Mitbegründer der Dänischen Moderne zählt neben Designgrößen wie Arne Jacobsen oder Verner Panton zu den wohl bekanntesten und weltweit herausragenden Möbeldesignern.

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