Yogamatte

Das Prinzip des „closed-loop“, des geschlossenen Materialkreislaufs, war bei der Entwicklung dieser Yogamatte das wichtigste Kriterium: Sie besteht aus Sekundärrohstoffen und kann recycelt werden. Für die Produktion werden Schnittreste aus der Schaumstoffindustrie verwendet, die insbesondere bei der Matratzenproduktion in großen Mengen anfallen. Lediglich das dünne Trägergewebe in der Mitte, die Beschichtung sowie das Baumwollband und das Logo (aus Hanf) werden für die Yogamatte neu produziert.
Und am Ende ihrer Nutzungsdauer – denn auch eine auf Langlebigkeit ausgelegte Yogamatte muss irgendwann ausgetauscht werden – kann sie selbst recycelt werden, am besten wieder zu einer Yogamatte. Deshalb können Sie die Yogamatte in diesem Fall an hejhej-mats zurücksenden. Aber bis es so weit ist, braucht es einige Jahre Yogapraxis.

Hierfür bringt die „hejhej-mat“ alles mit, was eine gute Yogamatte ausmacht. Mit 5 mm Stärke dämpft sie angenehm, bietet aber noch genügend Stabilität, was für dynamische Yogastile von Vorteil ist und die Gelenke schont. Dadurch  bringt die Matte zwar etwas mehr Gewicht auf die Waage, liegt aber nach dem Ausrollen schnell eben auf dem Boden aus, sodass Sie sofort mit Ihrer Yogaeinheit starten können.
Ihre strukturierte Oberfläche bietet Halt, die TPU-Beschichtung (thermoplastisches Polyurethan) auf beiden Seiten sorgt für Rutschfestigkeit: am Boden und für Hände und Füße. Die geschlossenporige Oberfläche verhindert zudem, dass Feuchtigkeit oder Schweiß in die Matte eindringt. Damit eignet sich die hejhej-Yogamatte auch für schweißtreibende Stile wie das Bikram-Yoga, das bei 40 °C Raumtemperatur durchgeführt wird (dennoch sollte hier ein Baumwolltuch aufgelegt werden).  

Auch wenn sich die hejhej-Yogamatte ganz schwedisch gibt: Produziert wird sie komplett in Deutschland, vom Material bis zur Fertigung. Hierfür arbeitet der Hersteller mit einer Werkstatt für Menschen mit Leistungseinschränkungen zusammen, die das Logo aufnähen und die Yogamatte verpacken.

Sanftes Hatha-Yoga, ruhiges Yin-Yoga, fließendes Vinyasa-Yoga oder kraftvoll-dynamisches Ashtanga-Yoga – welchen Yoga-Stil Sie auch bevorzugen, die richtige Yogamatte ist für Ihre Yogapraxis ebenso wichtig wie eine gute Anleitung. Und so vielfältig die Yogaarten sind, so groß ist die Auswahl an Yogamatten auf dem Markt. Zwar bieten sich gerade beim Yoga als eine der Ayurveda-Komponenten natürliche Materialien an wie Fell, Baumwolle, Kork oder Leder, doch haben sich besonders für die dynamischen Yogastile Matten aus Kunststoff bewährt. Sie dämpfen nicht nur besser bei der Ausübung der verschiedenen Asanas und Vinyasas, sondern sind schweißabweisend und lassen sich abwischen. So weit, so gut – oder auch nicht, denn Kunststoff ist zu Recht ein umstrittenes Material, das neben seinen Vorteilen auch viele Nachteile für die Umwelt mitbringt. Dieser Meinung waren  auch Anna Souvignier und Sophie Zepnik und suchten deshalb nach Yogamatten aus recyceltem und recycelbarem Material – vergebens. Was lag da näher, als sich anstatt auf die Suche besser auf die Entwicklung einer Closed-loop-Yogamatte zu konzentrieren. Denn beide sind nicht nur begeisterte Yoginis, sondern haben auch Nachhaltigkeits-Management in Schweden studiert. So konnten sie die Erfahrung und das Wissen aus beiden Bereichen in die Entwicklung ihrer Yogamatte einbringen. Das Ergebnis war eine komplett kreislauffähige Yogamatte – die nebenbei auch alle anderen Kriterien erfüllt, die den beiden wichtig sind – und ihr neu gegründetes Unternehmen hejhej-mats. Ihr Sortiment haben sie mittlerweile um andere Produkte erweitert, die ebenfalls kreislauffähig sind.