Ziergehölze
Sie schenken reiche Blüte, duften verführerisch und wirken anziehend auf allerlei summende Insekten, und das vom Frühjahr bis in den Herbst hinein. Einige von ihnen blühen sogar im Winter. Ziergehölze, die Sie im Sortiment von Manufactum finden ... Weiterlesen
Ratgeber
Blühende Ziergehölze. Von Alpenwaldrebe bis Zierapfel
Sie schenken reiche Blüte, duften verführerisch und wirken anziehend auf allerlei summende Insekten, und das vom Frühjahr bis in den Herbst hinein. Einige von ihnen blühen sogar im Winter. Ziergehölze, die Sie im Sortiment von Manufactum finden, wurden nach den Regeln „guter gärtnerischer Praxis“ kultiviert, sind robust, wüchsig und widerstandsfähig. Bei all unseren Pflanzen arbeiten wir ausschließlich mit Gärtnereien zusammen, bei denen Qualität und Erhalt des Sortenreichtums sowie Sortenechtheit an erster Stelle stehen. Zudem finden Sie bei uns historische Sorten und einige seltene Arten, die nicht überall angeboten werden.
Ziergehölze finden ihren Platz selbst im kleinsten Garten. Als Solitär oder in der Gruppe setzen sie farbliche Akzente und bilden gleichsam das Gerüst des Gartens. Sie umranden Grundstücke und Rasenflächen, zieren die Vorgärten und heißen Besucher willkommen. Zu einer Mischhecke zusammengepflanzt, sind sie nicht nur eine Augenweide, sondern die meisten von ihnen auch eine Duftexplosion für die Nase. Bei uns können Sie Ihre gemischte Blütenhecke übrigens gleich als komplettes Arrangement kaufen – ob als Wildfrucht-, Rosenhecke oder als Reihe wohlriechender Ziergehölze.
Zwerg-Duftflieder, Winterharte Fuchsie, Hortensie und viele Waldreben zum Beispiel sorgen auch in Kübeln auf Balkon oder Terrasse für wachsende Pracht.
Gemischte Blütenhecken
Bewohner erwünscht. Pollen- und nektarreiche Zier- und Wildgehölze
Setzen Sie pollen- und nektarreiche Zier- und Wildgehölze in Ihren Garten. So können Sie, vorbeiziehende Passanten und gern gesehene Gäste sich das ganze Jahr an einer Vielzahl von blühenden Gewächsen erfreuen. Neben zweibeinigen Bewunderern beflügeln viele der blühenden Gehölze vor allem nützliche Insekten und Vögel. Für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge sind Ziergehölze wie Schmetterlingsflieder, Bienenbaum, Liguster, Zierapfel und Wildgehölze wie Holunder, Kornelkirsche, Apfelbeere, Felsenbirne, Eberesche und die „Schöne Else“ (Elsbeere) eine wichtige Nahrungsquelle. Vögel finden dort geeignete Nist- und Schlafplätze und mit der Frucht- und Samenbildung auch einen reich gedeckten Tisch. In einem bienenfreundlichen Garten können Sie sich das ganze Jahr an einer Vielzahl von blühenden Gewächsen erfreuen.
Gewusst wie. 12 Tipps zu Auswahl, Standort und Pflege der Gehölze
Viele Gehölze sind recht anspruchslos und schenken eher Farbe und Freude, als dass sie dem Gartenbesitzer schnell über den Kopf wachsen. Bei der Auswahl der geeigneten Gewächse ist auf eine gute Qualität, das Alter der Pflanzen sowie die Anzahl ihrer Triebe zu achten. Wichtig beim Setzen sind der richtige Standort und ein gut vorbereiteter Boden. Wir haben Ihnen ein paar Tipps und Tricks zusammengestellt, mit denen Sie von Frühjahr bis Herbst ein einziges Blütenfest feiern können.
- Bei der Auswahl der Gehölze sollten Sie auf robuste Pflanzen und Wildarten setzen. Sie sind weniger anfällig für Pflanzen-Krankheiten und zudem verschaffen seltene Wildgehölze ihrem Garten ein besonderes Flair.
- Eine gemischte Pflanzung von blühenden Gehölzen sorgt dafür, dass Sie sich das ganze Jahr über eine reiche Blüte freuen können. Die Vielfalt macht‘s und bringt Nützlinge und Schädlinge natürlich ins Gleichgewicht. Denken Sie im Winter an geeignete Nist- und Unterschlupfmöglichkeiten. Einige Wildbienen überwintern gerne in markhaltigen Pflanzenstängeln oder legen dort ihre Brutzellen an.
- Suchen Sie einen Standort im Garten aus, der dem Anspruch des jeweiligen Gehölzes gerecht wird, achten Sie also auf Bodentyp und -beschaffenheit sowie passende Lichtverhältnisse. Wichtig ist auch, dass die Pflanzen sich ihrer Wuchsform entsprechend entfalten können. Eine gemischte Blütenhecke beispielsweise braucht mindestens zwei Meter Platz in der Breite.
- Setzen Sie die Pflanzen lieber bei bedecktem Himmel und auf keinen Fall bei starker Sonneneinstrahlung, da sonst die Gefahr besteht, dass die Gehölze welken, bevor Sie ausreichend Wurzeln gebildet haben und sich selbst versorgen können.
- Bei der Anpflanzung der Gehölze sollten Sie auf Dünger oder frischen Stallmist gänzlich verzichten. Das würde die Wurzelentwicklung nur unnötig hemmen. Besser je nach Bodenbeschaffenheit und Pflanze gut verrotteten Kompost oder Steinmehl untermischen und danach gründlich wässern.
- Verzichten Sie auch in den Folgejahren auf agrochemische Produkte und greifen Sie lieber zu organischen Düngern wie Urgesteinsmehl, Algenextrakt, Naturdünger aus Pferdemist oder speziellen Gehölzdüngern. Und verwenden Sie natürliche Pflanzenschutzmittel, um das natürliche Gleichgewicht nicht zu stören.
Blütenreichen Gehölze in die Nähe von oder direkt auf Terrasse und Balkon setzen, und Sie können Farbe und Duft bereits von hier aus genießen.
Wenn Sie die Gehölze frei wachsen lassen, müssen Sie die Sträucher nicht so häufig schneiden. Auch viele Clematis-Sorten brauchen eher weniger Pflege.
Für die meisten Gehölze sind Herbst und Winter die ideale Zeit, um diese zurückzuschneiden und auszulichten
- Setzen Sie die blütenreichen Gehölze in die Nähe von oder direkt auf Terrasse oder Balkon, und Sie können Farbe und Duft bereits von hier aus genießen. Im Vorgarten gepflanzt, können sie ein guter Sichtschutz sein oder aber Spaziergänger und Besucher begrüßen.
- Stichwort Garten-Architektur: Achten Sie auf ein ausgewogenes Verhältnis von hohen und niedrigen Gewächsen sowie die richtige Höhenstaffelung: niedrige Pflanzen nach vorne und hohe nach hinten. Setzen Sie lieber thematische Schwerpunkte als die Gehölze wild durcheinanderzupflanzen.
- Wenn Sie die Gehölze frei wachsen lassen anstatt innerhalb einer geformten Hecke, müssen Sie die Sträucher nicht so häufig schneiden. Auch viele Clematis-Sorten brauchen eher weniger Pflege. Wildarten wie Alpen- oder Anemonenwaldrebe müssen gar nicht geschnitten werden, beziehungsweise nur, wenn die Wuchshöhe reduziert werden soll oder die Blütenpracht nachgelassen hat. Der Rückschnitt erfolgt hier nach der Blüte.
- Für die meisten Gehölze sind Herbst und Winter die ideale Zeit, um diese zurückzuschneiden und auszulichten. Größere Schnittmaßnahmen sind wegen der Brut- und Nistzeit der Gartenvögel von März bis September verboten. Sie können jedoch, wenn nötig, schonende Pflegeschnitte durchführen, etwa zur Beseitigung des Zuwachses oder zur Entfernung kranker, abgestorbener Pflanzenteile.
- Haben Sie sommerblühende Gehölze gesetzt, brauchen diese in der Regel einen stärkeren Rückschnitt als die Frühjahrsblüher. Ein radikaler Rückschnitt dieser Gehölze sorgt hier für einen dynamischen Wuchs und, gerade bei sommerblühenden Gehölzen wie der Hänge-Buddleie, auch für einen dichten Blütenflor.
- Last but not least: Achten Sie darauf, dass Ihre Gartenwerkzeuge in Bestform sind. Scharfe Gartenscheren und Baumsägen erleichtern die Arbeit enorm und verursachen keine Schäden an den Pflanzen. Denken Sie auch an die regelmäßige Reinigung Ihrer Werkzeuge, damit Sie etwaige Krankheiten nicht auf andere Gewächse übertragen.
Zier- und Wildgehölze sind das i-Tüpfelchen für jeden Garten. Egal für welche Gewächse Sie sich begeistern können, geben Sie Ihrer grünen Oase Ihre eigene, ganz persönliche Note und verhelfen Sie ihr dazu, buchstäblich aufzublühen.