Anzucht auf der Fensterbank. Gemüsepflanzen vorziehen
Im Vorfrühling läuten Aussaat und Vorzucht von Gemüsepflanzen das neue Gartenjahr ein. Für beides haben wir auf dieser Seite einige nützliche Gerätschaften versammelt – zusammen mit einer Auswahl Samen von seltenen Tomatensorten, damit Sie gleich mit der Gartenarbeit beginnen und in diesem Jahr schon früher ernten können.
Anzuchtplatten und -töpfe stellen zu Beginn der Saison eine praktische Hilfe bei der Aussaat von Gemüse und Blumen dar. Obwohl im professionellen konventionellen Gartenbau – trotz der immensen Nachteile für die Umwelt – weiterhin auf Torfsubstrate und Torfquelltöpfe gesetzt wird, ist es für den Hobbygärtner inzwischen problemlos möglich, funktionierende Alternativen in guter Qualität zu bekommen.
Sämereien für die frühe Anzucht
Etwa ab Ende Februar können frostempfindliche Gemüsearten wie Tomaten, Paprika, Auberginen oder Basilikum auf einer hellen Fensterbank in der Wohnung vorgezogen werden. Um die Tradition der Samengärtnerei, also der Ernte eigenen Saatguts für die nächste Saison, zu ermöglichen und zu fördern, liefern wir ausschließlich samenfeste (also sortenecht fallende) Auslesen und keine F1-Hybriden, die in der Regel mit schlechteren Frucht- und Wuchseigenschaften ausgestattete Pflanzen hervorbringen.
Gärtnern ohne grünen Daumen. Mit Anzuchtsets
Die sogenannten Microgreens werden schon lange für ihren gesundheitlichen Wert geschätzt, stecken doch in den würzigen Keimlingen von Kresse, Radieschen, Brokkoli und Co Vitamine, Mineralstoffe und Enzyme sogar in höherer Konzentration als im ausgewachsenen Gemüse. Mit diesem Set lässt sich das gesunde Grün einfach selbst ziehen. Es besteht aus zwei Teilen: aus einer kompakten, als Wasserbehälter dienenden Schale aus Porzellan und einem Siebeinsatz aus Edelstahl. Zum Start liegen zwei Saatpads aus Naturfasermaterial im passenden Format bei, die auf dem Einsatz platziert werden. Die Fasermatten verfügen über eine Art Docht, der immer ein kleines Stück in die Porzellanschale hinein hängen muss, um somit die Versorgung der Samenkörner und Keimlinge mit Wasser zu sichern.