Holzspielzeug
Kindliche Entwicklung braucht Förderung – die Sinne wollen geschärft, Fein- und Grobmotorik, Fingerfertigkeit, Koordination und Gleichgewichtssinn trainiert und die sprachliche und soziale Kompetenz ... Weiterlesen
Ratgeber
Bewährt und gut gemacht. Unser Holzspielzeug
Kindliche Entwicklung braucht Förderung – die Sinne wollen geschärft, Fein- und Grobmotorik, Fingerfertigkeit, Koordination und Gleichgewichtssinn trainiert und die sprachliche und soziale Kompetenz ausgebaut werden. Holzspielzeuge haben diesbezüglich ein hohes Potenzial. Zudem sind sie vielseitig, können sie doch stets auf eine andere Art verwendet und ergänzt werden, und beflügeln Phantasie und Kreativität gleichermaßen.
In unserem Sortiment finden Sie ein breit gefächertes Angebot an hochwertigem Holzspielzeug für verschiedene Altersklassen – von Motorik- und Lernspielzeug über Holzfahrzeuge und Bewegungsspielzeug bis hin zu Rollenspielzeugen und Gesellschaftsspielen. Holzspielzeuge, die für den „harten“, täglichen Einsatz im Kinderzimmer geradezu prädestiniert und so langlebig sind, dass sie mehreren Generationen Freude bereiten können. Unsere Holzspielzeuge werden bis auf wenige Ausnahmen in Deutschland und anderen europäischen Ländern wie Italien oder der Schweiz hergestellt. Viele dieser Spielzeuge stammen aus kleinen Manufakturen und Werkstätten, in denen sie teils in Handarbeit und bevorzugt aus heimischen Hölzern gefertigt werden. Gute Beispiele dafür sind die Holzspielzeuge von Naseweiss und der Spielzeugmanufaktur Vah.
Wir bieten Spielzeuge aus naturbelassenem oder gedämpftem und/oder geöltem Holz an sowie farbenfrohe Modelle, die mit schadstofffreien Farben bemalt sind. In der Regel ist Buche das Holz der Wahl. Denn Buchenholz ist ideal als Werkstoff für Holzspielzeug: Es ist leicht, weder zu hart noch zu weich und splittert nicht. Darüber hinaus ist Buchenholz eines der nachhaltigsten Hölzer, denn die Buche ist schnellwüchsig und der häufigste Laubbaum in unseren heimischen Wäldern.
Nachhaltige Freude für Generationen
Holzspielzeuge sind kein neuzeitliches Phänomen, sie sind so alt wie die Menschheit selbst. Schon in der Steinzeit spielten Kinder mit Figuren aus Holz, und auch wenn diese durch das Aufkommen von Plastikspielzeug im 20. Jahrhundert vielleicht kurzzeitig an Attraktivität verloren haben, konnten sie sich bis heute ihren Platz in den Kinderzimmern dieser Welt sichern – und das völlig zu Recht. Denn Holz ist ein nachhaltiger, langlebiger und vielseitiger Werkstoff. Es ist angenehm in seiner Haptik, fühlt sich warm an und verfügt über eine hohe Druckfestigkeit bei gleichzeitiger Elastizität. Da kann Spielzeug aus Plastik nur bedingt mithalten. Holz ist recycelbar und im Gegensatz zu Kunststoff biologisch abbaubar. Obwohl letztere Vorzüge im Zusammenhang mit Holzspielzeug eine eher untergeordnete Rolle spielen, denn schließlich landet Holzspielzeug seltener im Müll, kann es doch aufgrund seiner Zeitlosigkeit und Langlebigkeit von Generation zu Generation weitergegeben werden.
Spielend die Welt begreifen
Die Welt zu begreifen ist in unseren Genen verankert. Der Tastsinn ist der erste Sinn, der bereits ab der achten Woche im Mutterleib heranreift und der letzte, der uns verlässt – ohne ihn wären wir nicht lebensfähig. Wir sind mit etwa 750 bis 900 Millionen tastsensiblen Rezeptoren ausgestattet. Sie befinden sich in unserer Haut, in unseren Gelenken, Muskeln, Sehnen und Haaren und liefern uns Informationen über unsere Umwelt, indem sie auf taktile (passiv vermittelte) und haptische (aktiv generierte) Reize reagieren. Diese Reizwahrnehmung ist absolut notwendig, damit wir lernen können, zwischen unserem Körper und der Außenwelt zu unterscheiden und ein Bewusstsein von uns selbst zu gewinnen.
Der Leipziger Haptik-Forscher Martin Grunwald drückt dies so aus: „Wir sind haptische Wesen, die ein Bedürfnis nach Interaktion mit der Umwelt haben.“ Seine Forschungsergebnisse untermauern, wie wichtig es ist, den Tastsinn stetig „anzusprechen“ und aktiv zu trainieren. Säuglinge tun dies ganz automatisch, indem sie Gegenstände greifen und befühlen – zunächst mit den Lippen und der Zunge, weil ihre Fingerfertigkeit noch nicht ausreichend geschult ist. Sie stecken mit Vorliebe alles in den Mund, was in greifbare Nähe rückt, um es im Erspüren näher zu erkunden. Erst später, wenn sich die feinmotorischen Fähigkeiten weiter verbessert haben, kommen die Finger ins Spiel. Die Gegenstände werden mit den Händen begriffen und mit den Fingerspitzen befühlt. Hier befindet sich ein besonders dichtes Geflecht aus tastsensiblen Sensoren. Unsere Fingerkuppen sind so feinfühlig, dass wir Oberflächenunterschiede im Nanobereich wahrnehmen können.
Greifen und Begreifen sind aufs Engste miteinander verknüpft. Kinder bekommen dadurch nicht nur ein genaueres Bild von sich und ihrer Umwelt, auch die Entwicklung komplexer Denkmuster, das Verstehen abstrakter Zusammenhänge, die Entfaltung der Intelligenz wird durch die haptischen Erkundungstouren gefördert. Und nicht zuletzt schulen diese auf ganz spielerische Weise die motorischen Fähigkeiten sowie Konzentration und Koordination.
Von schlauen Baumeistern und glücklichen Reitern
Gerade in den ersten Lebensjahren ist ein Klassiker bei Kindern besonders gefragt: Holzbausteine. Sie sind von Kinderhänden gut greifbar und ihre einfachen geometrischen Formen regen die Freude am Spiel sowie die Phantasie an. Mit ihnen lassen sich Türme bauen und (das Beste daran) mit lautem „Kawumm“ wieder umwerfen. Ganz nebenbei werden die Feinmotorik und die Auge-Hand-Koordination geschult. Und nicht nur das: Studien belegen, dass Kleinkinder, die früh mit Bauklötzen spielen, später eine hohe mathematische Kompetenz entwickeln.
Die älteren unter den Baumeistern greifen zu steckbaren Bausteinen und errichten damit Häuser, Brücken oder Burgen, die dann den Rahmen für spannende Rollenspiele schaffen, natürlich nur, wenn sie nicht durch das jüngere Geschwisterchen mit unbändiger Freude wieder in ihre Einzelteile zerlegt werden. Auch hier werden Fingerfertigkeit sowie Konzentrationsvermögen und visuelle Wahrnehmung weiter trainiert. Das gemeinsame Spiel mit anderen regt zudem die sprachliche Entwicklung an und unterstützt die Entfaltung der sozialen Kompetenz.
Klangspiele wie klingende Kugelbahnen sind nicht nur für die Förderung der (Fein-)Motorik und des räumlichen und logischen Denkens hervorragend geeignet. Sind die Kinder in der Lage, das modulare Stecksystem so zusammenzubauen, dass es Tonleitern und Melodien spielt, wenn die rollende Kugel sich ihren Weg durch die Gänge bahnt und dabei die Klangplatten anschlägt, wird auch der Hörsinn aufs Beste geschult. Welche Melodie erklingt, bestimmt der Baumeister selbst durch die Auswahl und Platzierung der Klangplatten.
Mit Erstfahrzeugen wie Rollern oder Dreirädern verbessern Kinder ihre Beweglichkeit, Motorik und Geschicklichkeit. Auch Fähigkeiten wie Koordination, Reaktionsfähigkeit und Balancehalten werden verbessert. Der Gleichgewichtssinn, oft auch als sechster Sinn bezeichnet, lässt sich auch hervorragend auf dem Schaukelpferd trainieren. Überhaupt soll Schaukeln in hohem Maße die Intelligenz fördern, wie Hirnforscher herausgefunden haben. Denn es sorgt für die Vernetzung der beiden Gehirnhälften – ob Ihr Kind nun auf einer Schaukel in den Himmel fliegt oder sich auf dem hölzernen Schaukelpferd ins Glück reitet.
Das sind nur einige Beispiele dafür, wie elementar das Spielen für eine gesunde geistige und körperliche Entwicklung ist. Für welche unserer Holzspielzeuge Sie sich auch entscheiden, achten Sie bei der Auswahl darauf, dass diese altersgerecht sind und vor allem nicht das Kinderzimmer überfluten. So können die Kinder Schritt für Schritt die Welt begreifen.
Pflege und Reinigung von Holzspielzeugen
Holzspielzeuge müssen im Kinderzimmer so einiges aushalten: Sie fallen herunter, werden geworfen, genüsslich gelutscht und auf sie wird auch schon mal mit Füßen getreten. Bei Spielzeugen aus Massivholz ist das in der Regel kein großes Problem, denn sie sind robust und halten so einiger Belastung stand. Und ist doch einmal etwas zu Bruch gegangen, können Sie die Holzspielzeuge mit lösungsmittelfreiem Holzkleber sehr leicht wieder instand bringen. Natürlich spielt auch die Hygiene eine wichtige Rolle, gerade bei Spielzeugen, die die Kleinsten tagtäglich in Hände und Mund nehmen. Auch hier ist Holz gegenüber Kunststoff klar im Vorteil. Denn während sich Bakterien bis zu 24 Stunden auf Kunststoffoberflächen halten und sich in kleinen Rissen festsetzen können, hat Holz durch die enthaltene Gerbsäure von Natur aus antibakterielle Eigenschaften. Und durch seine offenporige Oberfläche kann Holz die Feuchtigkeit aus der Luft binden und entzieht Bakterien damit ihren Nährboden.
Dennoch sollte Holzspielzeug von Zeit zu Zeit gereinigt werden – am besten mit lauwarmem Wasser und einem Spritzer Essig oder Spülmittel. Mit einem unbenutzten Lappen oder Schwamm reiben Sie dann die Oberfläche sanft ab und trocknen es anschließend mit einem Baumwolltuch oder in der Sonne. Unbehandelte Holzoberflächen können Sie bei starken Verkrustungen mit einem feinen Schleifpapier bearbeiten, so lassen sich auch kleine Unebenheiten im Holz leicht wieder glätten. In keinem Fall sollten Desinfektionsmittel und andere aggressive Reinigungsmittel verwendet werden. Denn sie können die Holzoberfläche beschädigen und gesundheitsschädigende Rückstände hinterlassen. Auch das Waschen unter fließendem Wasser oder in der Spülmaschine ist bei Holzspielzeug tabu.
Gehen Sie bei der Reinigung wie beschrieben vor, ist das Spielzeug schnell wieder einsatzbereit und kann im Kinderzimmer weiterhin für ungetrübte Spielfreude sorgen.
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Vorwitzig von Berufs wegen.
Die Holzspielzeuge des württembergischen Herstellers Naseweiss verbinden Freude am Spiel mit der Möglichkeit, Prinzipien aus Natur, Technik und Kultur kennenzulernen – vom physikalischen Prinzip des Pulsarmotors über eine einfache Lupe oder ein Lichtmikroskop bis hin zur Sonnenuhr. Sie laden zur intensiven Auseinandersetzung mit Natur und Umwelt ein, lassen gleichzeitig Raum für eigene Ideen und Entdeckungen und fördern kreatives Spielen. Achtung: Die Artikel dieser Seite sind nicht geeignet für Kinder unter 3 Jahren. Erstickungsgefahr wegen verschluckbarer Kleinteile. Holzspielzeuge von Naseweiss