Im Fokus
Zeitgemäße Zeitmesser. Mechanische Armbanduhren
Mechanische Armbanduhren braucht niemand mehr – Smartphone und Smartwatch zeigen auch die exakte Zeit an. Doch Displays können verlöschen. Und ist es wirklich nur ein Festhalten am Gewohnten, das so viele digitale Anzeigen einen analogen Look vorgaukeln lässt?
Wir denken: Analoge, mechanische Armbanduhren sind zeitgemäßer denn je. Ihre Lebensdauer misst sich in Jahrzehnten und nicht an verfügbaren Updates von Software und Betriebssystemen. Sie sind reparierbar, sie funktionieren ohne externe Stromzufuhr und sie sind Ausdruck eines perfektionierten feinmechanischen Präzisionshandwerks.
Nicht zuletzt haben mechanische Armbanduhren auch eine ästhetische und sinnliche Qualität. Denn der Rundlauf der Zahnräder und die Spannung und Entspannung der Feder faszinieren heute noch genauso wie vor 300 Jahren. Nicht umsonst investieren manche Uhrenhersteller einiges an Zeit und Energie, um Teile des Uhrwerks durch Bläuen, Schleifen und Vergolden aufwendig zu finissieren und dieses (fast möchte man sagen Kunst-)Werk durch einen Sichtboden aus Mineralglas sichtbar zu machen.
Für unser Sortiment haben wir uns umgesehen, auch und gerade in Uhrmacherregionen abseits der (ausgetretenen) Schweizer Pfade, und eine Kollektion zusammengestellt, die in die Mitte zielt: auf Gebrauchsuhren von hoher technischer Präzision in besten Gehäusen. Ihre funktionale Gestaltung orientiert sich unmittelbar an ihrem eigentlichen Zweck, der Zeitmessung, und ihre Funktion hat sich im Alltag teils unter härtesten Einsatzbedingungen bewährt.
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1991 wurde in Glashütte die Uhrenmarke Nomos wiedergegründet – und sie machte rasch von sich reden. Von Beginn an zeigten sich die Entwürfe für Nomos Glashütte von den Ideen des Deutschen Werkbundes inspiriert: Die Uhren sollen Qualität durch den Einsatz moderner Produktionsmittel erschwinglich machen und durch gute Gestaltung die Lebensdauer der Produkte von Mode und Zeitgeschmack abkoppeln. Zugleich war und ist der Einfluss des Bauhauses unverkennbar: „Die Form folgt der Funktion.“
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