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Ratgeber
Mehr Wege mit Mehrweg. Unsere Trinkflaschen
Unbändiger Durst, kein Getränk in Reichweite und niemand, der einem das Wasser reichen kann? Das kann unterwegs ganz schön an den Nerven zehren. Besser, Sie sind gut ausgerüstet – mit einer Trinkflasche, die jederzeit griffbereit ist. Egal, ob Sie Tee, Kaffee oder Wasser bevorzugen, Sie finden bei uns den passenden Getränkebehälter – von der Isolierkanne bis zum Thermobecher, von der Fahrradtrinkflasche bis zum Kaffee-to-go-Becher – allesamt formschön, handlich und mit bester Funktion. Je nach Durst und Einsatzort können Sie zwischen verschiedenen Füllvolumen und Formaten wählen sowie zwischen großen und kleinen Einfüll- beziehungsweise Trinköffnungen.
Unsere Trinkflaschen sind aus hochwertigen, robusten Materialien gefertigt und dennoch so leicht und kompakt, dass sie unterwegs nicht allzu sehr ins Gewicht fallen und kaum Platz beanspruchen. Und sie sind eine saubere Alternative zu Wegwerfbehältern wie Einwegbechern und PET-Flaschen. In der Hauptsache ist bei unseren Trinkflaschen Edelstahl das Material der Wahl, da es langlebig, nahezu unkaputtbar und geschmacksneutral ist. Sogar bei den Verschlüssen verzichten wir weitestgehend auf den Einsatz von Kunststoff. Wenn er Verwendung findet, ist er selbstverständlich frei von Bisphenol-A (BPA), Weichmachern und anderen Schadstoffen. Sie sehen, wir setzen alles daran, damit Sie Ihren Durst auf all Ihren Wegen nachhaltig stillen können.
Die Einwegflasche und ihre imaginäre Reise zum Mond
Immer mehr Einweg-Plastikflaschen überschwemmen den deutschen Markt. Laut der Deutschen Umwelthilfe sind sie mit einem Gesamtmarktanteil von mehr als 50 Prozent inzwischen das dominierende Packmittel bei Getränken, und das, obwohl sie ressourcenintensiv und klimaschädigend sind. Allein in Deutschland werden stündlich 1,9 Millionen Einweg-Plastikflaschen verbraucht. Jährlich sind es 16,4 Milliarden, die zusammengenommen einen Müllberg von 470.000 Tonnen Plastik verursachen. Übereinandergestellt würden die Flaschen 14 Mal von der Erde bis zum Mond reichen. Fragen wir uns, was der Homo sapiens der Nachwelt hinterlassen wird, so ist eines sicher: Unmengen an Plastikmüll. Denn bis eine PET-Flasche in ihre Bestandteile zerfallen ist, braucht es schätzungsweise 450 Jahre. Vollständig abgebaut wird sie vermutlich niemals. Was bleibt, ist Mikroplastik – winzige Kunststoffteilchen, mit bloßem Auge kaum erkennbar – im Wasser, im Erdboden, der in Luft und mittlerweile auch im Inneren aller Lebewesen. Herzlich willkommen im Plastozän.
Obwohl Kunststoff erst Anfang des 20. Jahrhunderts erfunden wurde, haben wir es inzwischen geschafft, unseren Planeten flächendeckend mit Plastik zu „überziehen“. Und ganz werden wir die „Geister“, die wir riefen, nicht mehr los. Der Kunststoff ist in der Welt, und dort wird er auch erst einmal bleiben. Aber wir können alle gemeinsam etwas dafür tun, um den Müllberg an PET-Flaschen zu reduzieren – zum Beispiel, indem wir verstärkt auf Mehrweg setzen und unser Wasser selbst abfüllen – frisch aus dem „Kran“. Laut Umweltbundesamt hat Leitungswasser deutschlandweit eine sehr gute Qualität. Tests haben ergeben, dass es sogar weniger Mikroplastik enthält als Mineralwasser aus abgefüllten Mehrweg- oder Einwegflaschen. Wir können also getrost auf unser hauseigenes „Kranenberger“ zurückgreifen.
Für die Gesundheit und gegen den Durst
Eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist wichtig, damit wir, respektive unsere Organe, Muskeln und Gehirnzellen, gut funktionieren und wir gesund, fit und leistungsfähig bleiben. Gute Flüssigkeitslieferanten sind Wasser und ungezuckerte Kräuter- oder Früchtetees. Aber auch Kaffee kann trotz seiner harntreibenden und natriumausscheidenden Wirkung getrost in die Flüssigkeitsbilanz einberechnet werden. Wie hoch aber ist der tägliche Flüssigkeitsbedarf? Zunächst einmal nehmen wir einen Teil der benötigten Flüssigkeit, in etwa 0,7 Liter, bereits mit der Nahrung auf. Viele Ärzte und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) in Bonn halten eine zusätzliche Zufuhr von 1,5 Litern für vollkommen ausreichend. Bei großer Hitze und körperlicher Anstrengung benötigen wir etwas mehr. Die wohl vornehmlich von der Getränkeindustrie propagierte Empfehlung, mindestens zwei Liter am Tag zu trinken, ist daher inzwischen obsolet.
In der Regel teilt uns unser Körper mit, wann er Flüssigkeit benötigt. Wir sollten also trinken, wenn wir Durst haben. Im Alter, bei erhöhtem Stress und bei Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen kann dieses Grundbedürfnis herabgesetzt sein. Auch Kinder haben oft weniger Durst. Sie sollten zum Trinken angehalten werden.
Damit jederzeit gewährleistet ist, dass wir ausreichend Flüssigkeit zu uns nehmen, ist es von Vorteil, unser bevorzugtes Getränk stets griffbereit zu haben – egal ob beim Sport, bei Outdooraktivitäten oder in der Schule, ob für den Gang ins Büro oder in die Uni.
Noch ein paar Tipps zur Hygiene: Belassen Sie die Getränke nicht allzu lange im jeweiligen Behältnis und achten Sie darauf, die Trinkflasche nach jedem Gebrauch gründlich zu reinigen. Falls sie nicht spülmaschinengeeignet ist, nehmen Sie dazu heißes Wasser, etwas Spülmittel und eine Flaschenbürste. Hartnäckigen Belägen können Sie mit Soda, Natron oder Backpulver zu Leibe rücken. Und schon ist Ihr Begleiter bereit für den nächsten Außeneinsatz.